Seit dem 29.06.2016 bin ich frei von der Anti-Baby-Pille - also bald 2,5 Jahre.
Bisher hatte ich dazu zwei kleine Tagebucheinträge verfasst, die recht kurz und nicht wirklich informativ waren. Da mir dieses Thema aber seit einiger Zeit sehr am Herzen liegt, folgt nun ein ausführlicher Erfahrungsbericht.
Meine Kollegin Liv hat mich mit ihrem Blog-Beitrag Erfahrungsbericht: Pille abgesetzt - Die ersten Monate inspiriert, dieses Thema noch einmal intensiver aufzugreifen.
Es ist lange her, dass ich geschrieben habe. Getan hat sich sehr viel, da ich ja wie geschrieben, seit Juni 2016 ohne hormonelle Verhütung bin.
Es fühlt sich richig gut an. Mein Zyklus kommt seit dem Absetzen so wie es meine App ausrechnet. Mal abgesehen von der Zeit, in der ich in der künstlichen Überfunktion war. Denn da hat es 3 Monate gedauert, bis sich alles wieder eingepegelt hat.
Ende Juni war ich zur normalen Kontrolle bei meiner Gynäkologin und nutzte gleich die Gelegenheit, meine Dauereinnahme der Pille anzusprechen.
Ich hatte nun schon viel darüber gelesen, unter anderem, dass die Pille im Grunde gar nicht so gut für den weiblichen Körper ist, wie mir immer weiß gemacht wurde. Das sie Thrombosen auslöst sowie Schilddrüse, Sexualhormone und Nährstoffe beeinflusst.
Eigentlich logisch, wenn frau mal überlegt, dass diese Art von Hormon-Cocktail dem Körper eine Schwangerschaft vorgaukelt und keinen natürlichen Ursprung hat.
Bei meinem Gastro-Termin an einem Montag, den 01.08.16, den ich schon seit 3 Monaten hatte, kam ich erst einmal zu spät.
Vor der Praxis kann man nur mittels Parkuhr parken und zum meinm Unglück, dass ich mich noch zeitlich verschätzt hatte, kam nicht genügend Kleingeld für die Parkuhr zu haben. Also erstmal schnell in die nächste Apotheke (zum Glück gleich neben der Praxis) und einen 5€-Schein in Hartgeld umgewandelt. Dannach dummerweise im falschen Gebäude glandet und bis zur Realisierung, dass ich nur nebenan musste, waren auch schon 10 min verstrichen.
Aber bei mir lässt sie (zum Glück) noch auf sich warten. ^^
Seit Januar hab ich ja eine neue Hausärztin, die wirklich super ist. Bei anderen Ärzten musste ich ewig erklären, warum ich bestimmte Blutwerte haben wollte. Sie dagegen hat aufmerksam zugehört und dann gesagt, was sie davon hält.