Im Juni hatte ich mich ja selbst eingestellt und war dann bei 100 LT gelandet. Die Werte endlich top. Freien Werte bei 60%, TSH supprimiert ja meist sowieso unter LT und da dieser bei 0,36 lag war für meine Endo klar "Das ist defintiv ne Überfunktion!". Somit sollte ich auf 88 runter gehen.
Damit ging es mir aber wieder deutlich schlechter. Tja, bei der neuen BE TSH bei 0,26 - "Immernoch Überfunktion" laut Ärztin. Runter auf 75.
Gestern dann die neuen Werte vorgelegt: TSH bei 2,36 und die freien Werte unter 50% - mir gehts scheußlich. Kleinster Stress löst Unruhe oder Ängste in mir aus.
Meinung der Endo: "Das sind super Werte, jetzt sind Sie perfekt eingestellt!" - Bitte was? O.o - Na aber ganz gehörig nicht.
Dann erklärte Sie mir, dass sie vor 20 Jahren ihre Doktorarbeit zum Thema Herzerkrankungen und meinte, ein niedriger TSH-Wert ist eine leichte Überfunktion. Diese leichte Überfunktion über Jahre löst Herzkrakheiten aus.
Also entweder sind die Hashis, die so eingestellt waren schon unter der Erde oder aber die, die noch Leben haben bald ne Herzerkrankung zu erwarten?! Anscheinend weiß sie das mit LT und der Supprimierung nicht, sprich, dass der TSH gedrückt wird. Das heißt aber nicht gleich, dass man in einer Überfunktion ist. Ne Überfunktion erkennt man, wenn der fT4 oder fT3 über der Norm liegt.
Aber ich wollte nicht diskutieren. Hätte sowieso nichts gebracht. Dann ging es zum Ultraschall: "Also Hashi ist bei Ihnen nur sehr gering ausgeprägt. Ich hab da schon echt zerklüftete Schilddrüsen gesehen. Für Hashi haben Sie eine hübsche Schilddrüse!"
Dann durfte ich sogar aussuchen, ob ich bei 75 bleibe oder aber - Sie war mal großzügig - auf 88 gehe. 2 Rezepte für Euthyrox. Aber ich nehme doch Hexal!!!!!
Also das die Hilfsstoffe von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich sind und auch nicht jeder verträgt, wenn er ständig wechseln soll, davon hat sie anscheinend auch noch nix gehört... Das wusste sogar einer ihrer edizinischen Angestellten, die mir Blut abnahm.
Na wenigstens hab ich ein Rezept für Dekristol 20.000 IE für meine Vitamin D Mangel bekommen.
Neuer Arbeitsvertrag - oder nicht?
Nachdem im Vorstellungsgespräch am Dienstag alle Unklarheiten beseitigt waren - so dachte ich - stand am Nachmittag der Termin zur Vertragsunterzeichnung an. Dafür fuhr ich extra 1 Stunde in die andere Filiale und musste in einem Parkhaus unterkommen, da dort kaum kostenlose Parkplätze vorhanden waren.
Schon im Vorfeld ging es mir mies. Aber das lag auf an dem wenigen Schlaf und dem Stress die Tage vorher.
Kurzer Einschub:
Ich brauche mittlerweile echt viel Schlaf. Mindestens 11 Stunden. Die letzten Tage waren es nur 8 und ich war wie gerädert. Aber natürlich gibt es Leute die sagen, dass sei antrainiert und wäre nicht der Fall. Würde meine SD richtig eingestellt sein, würde ich vielleicht auch mit 8 Stunden hinkommen. Glaubt mir nur keiner -.-
Dort angekommen gab es den Vertrag, den ich schon am Tag vorher als Muster bekam. Lernte 2 potenzielle neue Kolleginen kennen und erhielt noch etwas Zeit für mich. Später dann ging es um die Einzelheiten. Ich hatte mich in Teilzeit (20h) als Büroassistentin beworben.
Inhalt des Vertrags war klar, bis wir auf die Arbeitszeit zu sprechen kamen. Für den Anfang hätte ich zwischen 2 Filialen pedeln müssen, was aber kein Problem gewesen wäre, weil man die Fahrt- und Parkkosten erstattet hätte. Zudem wäre diese Pendelei nur temporär gewesen, bis sich für die andere Filiale eine Assistentin findet.
Da die ganze Belegschaft pendelt, kam dann das Thema auf, dass ich ja wüsste sobald die andere Assistentin gefunden sei, würde ich Vollzeit arbeiten. - Äh??? Nein, wusste ich nicht! Mir wurde nur gesagt, dass ich dann nicht mehr pendeln müsse und daraus zog ich den Schluß, 4h am Tag für 5 Tage in einer Filiale zu sein.
Nun ist es so, dass durch das Pendeln der Belegschaft die Firma in meiner Stadt nur an 2 Tagen besetzt ist. Ergo ich müsse meine 20 Stunden in den 2 Tagen unterbringen, sprich 10 Stunden am Tag arbeiten.
Würde ich 10 Stunden arbeiten können, hätte ich mich auf ne Vollzeitstelle beworben. Ich mach doch nicht absichtlich Gehaltseinbußen, wenn ich dann 10 Stunden arbeiten muss und 3 Tage frei habe.
Der Filialleiter wusste von Hashi und ich hatte auch gesagt, dass ich momentan nur 4h am Tag arbeiten kann, weil ich auch erstmal sehen möchte wie es überhaupt klappt. Dennoch hatte er mir grünes Licht für den Vertrag gegeben.
Meine Vertragspartnerin war natürlich total überrascht, dass das im Gespräch nicht zur Sprache kam. Wollte dies noch klären und gegen Mittag rief der Herr dann an.
Ich hätte das wohl falsch verstanden, also einen falschen Zusammenhang gezogen. Aber er wusste es doch mit den 4 Stunden und Hashi, warum hat er die Karten nicht auf den Tisch gelegt mit den 10 Stunden?!
Wie dem auch sei, das war es vorerst mit neuer Arbeit. Die Suche geht weiter...