- Seit der ersten Runterdosierung geht es mir wieder schelchter - ständiges frieren, wieder Übernervös, Müdigkeit, Verspannungen oder Schmerzen in den Gelenken (komme mir vor wie 80 XD).
- Seit Mitte August Diagnose Laktoseintoleranz.
- 3 Wochen zuvor musste ich mir bei einem Gastroenterologen anhören, dass meine Bauchkrämpfe reine Einbildung sind.
- Zwischendurch mal getestet, ob vielleicht "nur" die Laktose an den Krämpfen Schuld war.
- Testobjekt: Schnitzel mit Pommes und Pilzrahmsoße - absolut Laktosefrei! (zur Sicherheit Lactrasetabletten genommen)... Resultat: Vertrage doch kein Gluten. 30 Minuten lang, aller 30 Sekunden höllische Magen-/Darmkrämpfe. Erst Mithilfe von Iberogast und Buscopan zu ertragen gewesen.
Ich beginne mit 9 Uhr heute Morgen - Termin Arbeitsamt zur Berufsberatung.
Da ich ja nun zum 4. Mal arbeitssuchend bin, gab es oft die Überlegung "wie geht es weiter?".
In den/dem alten Beruf(en) schaffe ich es nicht mehr zu arbeiten.
- Mediengestalter - schlechte Bezahlung (zumindest im Bereich der Copyshops). Richtung Gestaltung - war nie Teil der Ausbildung im Betrieb und ich brauche zu lange, um etwas "schönes" zu designen. Richtung Druck - Nie gelernt, auch nicht mein Fall.
- Webdesign - schöner Beruf, gute Bezahlung. Manko: Mehr als 8h am Rechner, starke Konkurrenz, viel Projektarbeit. Mein größtes Manko: Programmierung, ohne die ich nicht weiter komme und die mir noch nie lag.
- 3. Ausbildung anfangen, wenn ja was? 3 Jahre oder 2 Jahre mit Umschulung?
- Wenn 3 Jahre, wie finanziere ich diese? Auch weil Ausbildungen teilweise schlecht bezahlt werden. BaföG - fellt weg... BAB - fällt auch weg. Bildungskredit - die einzige Möglichkeit.
- Studium - habe Fachhochschulreife. Nur wieder die Frage - Was? Welche Richtung?
Soooooo viele Fragen und deshalb war ich heute zur Berufsberatung. Ging um Ausbildung, Studium und Finanzierung, alles wurde mir intensiv erklärt. Zwischendurch lies ich immer wieder durchblicken, dass ich mir nicht sicher sei, eine neue Ausbildung oder ein Studium gesundheitich zu packen. (1. wegen dem Stresslevel und 2. wegen der Vergesslichkeit/Wortfindungsstörung und Konzentrationsschwäche)
Mit der Zeit rückte ich dann mit den Worten "Schilddrüse" und "Autoimmunerkrankung" raus. Da kam die Frage: "Haben Sie Morbus Basedow?" - Ich: "Nein, ich habe das Pendant - Hashimoto!" - Sie "Oh, das hab ich auch. :)"
In den 1 1/2 Stunden sprachen wir insgesagt 1/3 der Zeit über Hashi. Meine Berufsberaterin war sehr interessiert, schrieb sich etwas auf und erzählte von einem Buch, welches sie gekauft, aber noch nicht gelesen hatte. Wie es hieß, wollte sie mir irgendwann noch mitteilen.
Später suchte sie in ihrer Tasche nach dem letzten Befund der Blutwerte. Hätte gern einmal drauf geschaut, leider hatte sie sie nicht dabei.
Wie dem auch sei. Egal wo ich bin, es gibt immer einen weiteren Hashi. Einerseits lustig, andereseits zeigt es mir, dass es mittlerweile immer mehr haben.